Wanderungen in der Umgebung

Wanderungen mit Birnbaum als Ausgangsort

Gemeinde Lesachtal

Kornater Mühlenweg

Gehzeit hin und zurück ca. 1 1/2 Stunden

Ausgangsort Birnbaum in Richtung Kornat, vorbei an der Pfarrkirche (erbaut 1536), durch den Weiler Kornat bis zur Trafostation. Hier zweigen wir links ab und wandern den Hohlweg hoch bis zum Flachstück. Wir halten uns wieder links. Bei dieser Abzweigung haben Sie eine wunderschöne Fernsicht (Wolayertal, Plenge, Runseck und ins Gailtal). Nun führt der Weg abwärts zum Mühlengraben. Rechter Hand sind noch verfallene Mühlen zu sehen. Die restlichen in Betrieb gewesenen Mühlen wurden durch Hochwasser vernichtet. Weiter geht es über den Bach durch den Wald etwas abwärts und später wieder flach zum "Duregger-Hof". (Kontrollstempel am Wirtschaftsgebäude  Duregger, Haus Nr. 3). Auf der Straße nach ca. 300 m vor dem Eggerhof, zweigen wir links ab und gehen über die alte Bundesstraße (Schotterweg) beim Bildstock zur Schmiede und kommen wieder nach Birnbaum. 
Normales Schuhwerk.

Kontrollstempel am Wirtschaftsgebäude Duregger.

Blick von Nostra gegen Kornat          
Von Nostra her hat man einen wunderbaren Anblick auf den Kornat.

Rundweg Wodmaier - Nostra - Birnbaum

Gehzeit hin und zurück ca. 3 Stunden

Birnbaum Richtung Süden über den alten Ortschaftsweg Richtung Wodmaier zur Gail, weiter über den ansteigenden schmalen Weg zur Ortschaft Wodmaier zum Alpenhof "Wolayersee" (Kontrollstempel). Vom Gasthaus führt der Weg rechts in Richtung Esten bis in den Wolayer-graben. Wir überqueren den Bach (alte Mühle) und kommen über den leicht ansteigenden Weg nach Nostra (Sonnhof - St. Antoniuskirchlein). Von Nostra geht es über die Gemeindestraße hinunter zur Gail, über die Brücke und in der ersten Linkskurve führt ein Steig (Abkürzung) nach Birnbaum. 
Gutes Schuhwerk erforderlich. 

Kontrollstempel Alpenhof "Wolayersee" in Wodmaier.

Raut Alm (nicht bewirtschaftet)

Gehzeit hin und zurück ca. 4 Stunden

Birnbaum - Kornat - nach dem Ort Kornat ca. 250 m ist links ein Bildstock.
Hier zweigen wir recht ab und bleiben auf dem Forstweg. Der Weg führt bis zum Fahrverbots-schild, von dort abwärts zum Podlanigbach. Wir zweigen rechts ab, über den Steg auf das nord-seitige Bachbett. Durch den Wald führt der Weg etwas steil nach oben. Wir treffen auf dem Almweg und halten uns links, an der Kapelle vorbei kommen wir zur Rautalm (Kontrollstempel). Gute Rastmöglichkeit und Wasser vorhanden. Wir wandern auf dem Almweg Richtung Westen weiter zur Mukulin Alm. Von dort geht es dann die Forststraße hinunter zum Bach und wieder zurück nach Birnbaum. (Gutes Schuhwerk notwendig!). Kontrollstempel Almhaus Raut-Alm.
Blick vom Raut ins Wolayertal 
Der herrliche Blick ins Wolayertal entschädigt für die vergossenen Schweisstropfen auf der Wanderung zur Raut Alm.

Auf den Grifitzbühel

Grifitzbühel
Gehzeit hin und zurück ca. 6 1/2 Stunden

Man geht von Birnbaum nach Kornat und bleibt auf der Straße bis zum letzten Bauernhof (Stramitzer-Hof). Von dort den ansteigenden Fußweg in Richtung Norden zum letzten Haus (Aussichtspunkt!). Nach dem Gatter bei der Abzweigung halten wir uns rechts im Hohlweg und wandern weiter, bis wir auf ein flaches Almwiesenstück kommen (Promigl). Nach dem Steilstück halten wir uns wieder rechts. Über de ständig ansteigenden Almweg gelangt man zu den Bergwiesen mit Heuhütten auf die erste Anhöhe. Hier hat man einen herrlichen Rundblick (im Süden das Biegengebirge, Plenge, Seekopf, im Norden die Musen, Schatzbühel, Hochstadel sowie in der Ferne die Hohen Tauern mit Sonn-blick, im Osten Reißkofel, Dobratsch und die Karnischen Alpen und im Osten der Grifitzbühel). Weiter über den steil ansteigenden Weg (ca. 150 m) kommt man zur "Hannes-Hütte". Vor der Hannes-Hütte nach rechts ansteigend in ca. 30 m kommt man zu einer Heuhütte, bei der sich auch der Kontrollstempel befindet. Der Abstieg beginnt direkt bei dieser Heuhütte nach links Richtung Mattlinger Alm, auf dem neuen Forstweg ca. 8 km) nach Mattling. Beim "Duregger" auf der Straße ca. 300 m zweigen wir vor dem Eggerhof links ab und gehen über die alte Bundesstraße zum Schmied nach Birnbaum. Als zweite Möglich-keit bietet sich der Weg rechts ansteigend zur Motalpe-Feldwiesen an und Sie können dann entweder über Oberrraster Alm nach Liesing wandern oder den Lumkofel besteigen. Kontrollstempel befindet sich an der Heuhütte oberhalb der "Hannes-Hütte".

Grifitz
Auf bequemer Forststrasse zu erreichen.

Birnbaum - Wolayersee

Gehzeit hin und zurück ca. 7 1/2 Stunden

Ausgangsort Birnbaum über Nostra oder Wodmaier ins Wolayertal vorbei an der Hubertus-kapelle. Wir erreichen dann die Untere Wolayer-alm. Hier beginnt der Weg anzusteigen und nach einigen Serpentinen stehen wir vor dem Sprudel-bach (schöner Wasserfall). Vor dort geht es dann weiter durch eine Senke, wo wir bereits das Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges beim Wolayersee erblicken. Nach einer Wander-ung von ca. 1/2 Stunde erreichen wir das Ziel - die Hütte am Wolayersee. Ein Rundgang um den See oder einen Abstecher zur italienischen Hütte können diese Wanderung bereichern.

Als Kontrollstempel gilt der Hüttenstempel der Wolayerseehütte.

Mukulin - Mussen - Schatzbühel - Strenge

Gehzeit hin und zurück ca. 7 1/2 Stunden

Birnbaum - Kornat. Vom Bildstock zweigen wir rechts ab bis hinein zum Podlanigbach. Von dort wandern wird den Bach entlang über die erste Brücke und zweigen vor der zweiten Brücke rechts ab in Richtung Mukulin-Alm. Weiter geht es nun über den Forstweg und markierten Steig zur Musen. Hier haben wir eine reichhaltige Alpen-flora. Wunderschöner Aussichtsberg mit herrli-chem Rundblick (Kontrollstempel). Wir wandern weiter nach Osten und kommen auf den neuen Almweg, der uns bis Podlanig führt. Auf der Bundesstraße B 111 kommen wir zurück nach Birnbaum. 
Es wird empfohlen,Jause mitzunehmen. (Gutes Schuhwerk Voraussetzung!)

Kontrollstempel am Mussengipfel.
Blick von der Mussen 
Ein herrlicher Rundblick über das ganze Lesachtal und die Lienzner Dolomiten belohnen den wackeren Wanderer.

Stallon - Kreuzleiten

Gehzeit hin und zurück ca. 9 Stunden

Ausgangspunkt Nostra in Richtung Wolayersee. Nach dem Ort nach rechts zu denzwei obersten Gehöften, weiter den Weg entlang zum Wasser-bassin. Ober diesem halten wir uns rechts, dem steil ansteigenden Weg entlang. Der Weg führt durch den Wald und über Wiesen zur Nostra Alm. Wir wandern weiter Richtung Süden auf das Runseck, (Stellung aus dem 1. Weltkrieg, Aussichtsberg) Stallon  (Kontrollstempel), Säbelspitze, (Wasser, Murmeltiere), Kreuzleiten und kommen hier auf den Höhenweg Nr. 403, und steigen über die Obere zur Unteren Wolayeralm ab. Auf dem Rückweg kommen wir bei der Hubertuskriche vorbei. Diese Kapelle wurde unter der Leitung der Pionierkompanie der K. u. K. Freiwilligen Schützen im Jahre 1916 erbaut. Wir bleiben am Weg bis wir nach Nostra kommen.
Gutes Schuhwerk und Verpflegung nicht vergessen. 
Der Abstieg von der Kreuzleiten kann auch nach Niedergail erfolgen. 

Kontrollstempel am Stallonkofel.
Stallon und Wolayertal
Blick vom Stallon aus in Richtung Süden.

Plenge 2.373 m

Gehzeit hin und zurück ca. 10. Stunden

Voraussetzung: gutes Schuhwerk, Regenbeklei-dung, Mitnahme von Trinkwasser.
Für die Besteigung der Plenge ist absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
notwendig. Schwierigkeitsgrad 1+, nur für gut trainierte Bergsteiger empfohlen.
Als Ausgangspunkt wählen wir die Ortschaft Wodmaier. Nach Wodmaier gelangen
Sie mit dem Auto von Podlanig nach Wodmaier. Vom Ausgangspunkt (Alpenhof Wolayersee) in Wodmaier wandern wir den Fahrweg in Richtung Süd-Westen und gelangen dann nach ca. 500m zu einer Weggabelung. Wir wandern am linken Weg weiter und sehen auch gleich das Hinweisschild "zur Plenge" welches sich auf einen Baum befindet. Von hier aus ist die Markierung zur Plenge mit rot bezeichnet.
Sie müssen ein geübter und mit den Bergen vertrauter, schwindelfreier Bergwanderer sein.
Gutes Schuhwerk sowie warme Bekleidung ist erforderlich. Das Mitnehmen von Kindern unter 14 Jahren ist nicht zu empfehlen. 
Der Höhenunterschied beträgtca. 1370 m. Gehzeit von der Abzweigung Wodmaier ca. 5 Stunden.
Trinkwasser ist bei dieser Wanderung keines vorhanden. Die Besteigung wird nur
bei Schön- und Trockenwetter empfohlen. Verlassen Sie bitte bei dieser Tour unter
keinen Umständen den markierten Steig.
Der Kontrollstempel befindet sich beim Gipfelkreuz.
Die Plenge, Birnbaums Hausberg 
Ein herrlicher Anblick nach erfolgtem Abstieg.

Wandertipps in der näheren Umgebung

Lakenalm - Soleck - Tuffbad - St. Lorenzen

Gehzeit hin und zurück ca. 6 Stunden

Markierung rot bis zur Lakenalm, von dort weiter zum Riebenkofel, Soleck, Tuffbad, St. Lorenzen. Ausrüstung: Leichte Bergschuhe, Regenschutz, Jause und etwas zum Trinken. Ausgangspunkt St. Lorenzen nordwestlich der Kirche (Wohnsiedlung) bzw. den Markierungen nach in Richtung Norden zum Waldrand, dort nach links in weiten Serpen-tinen auf dem Forstweg bzw. Waldweg weiter.
Bei der Lichtung Höller-Hütte erster schöner Ausblick zu den Lienzer Dolomiten, erste Rast.
Gehzeit dorthin 45 bis 60 Minuten. Dort fängt die Lakenalm an. Nach 20 Minuten ist man in der Höhe der Almhütte. Eine Rast bei der Hütte lohnt sich. Weiter geht es nach Norden bis zum Schei-negraskreuz. Bei diesem Kreuz steht eine Bank zu einer erholsamen Rast. Hier teilen sich die Wege. Rechts geht es weiter über den Modersteig zum Milnitzensattel. Geradeaus geht es weiter bis zu einem Gatter, wo die Hochwiesen beginnen. Dort fängt auch schon die schöne Alpenflora an.
Nach ca. einer Stunde erreicht man die Abzwei-gung Riebenkofel rechts, geradeaus weiter zum Soleck. Interessant sind die Heuhütten, die wegen der Lawinengefahr in den Bergen gebaut sind. Nach etwa 20 Minuten kommen wir zur letzten Heuhütte. Auf dem Felsen oberhalb der Hütte blühen die ersten Edelweiß.
Ungefähr 200 m nach dieser Hütte teilt sich der Weg. Nach rechts hoch zum Soleck und weiter Riebenkofel, nach links beginnt der Abstieg zum Tuffbad, der sehr steil, aber ungefährlich ist. Der Steig führt durch den Wald. Im Talboden des Wildsendertales angekommen, geht man noch ca. eine halbe Stunde bis zum Tuffbad, wo man baden, essen und trinken kann. In einer Stunde ist man wieder in St. Lorenzen, dem Ausgangspunkt dieser Wanderung.
Der Kontrollstempel befindet sich am Gipfel Soleck.
Auf der Lakenalm

Bergwanderung auf den Monte Peralba

Monte Peralba (Hochweißstein) 2.694 m
Gehzeit hin und zurück ca. 5 Stunden

Ausgangspunkt Hochweissteinhaus: Voraussetzung: Die Besteigung des Monte Peralbas wird nur für geübte Bergsteiger empfohlen. Schwierigkeitsgrad
1+, absolute Trittssicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Gute Bergschuhe erforderlich.
Mitnahme von Trinkwasser empfohlen. Den Monte Peralba oder Hochweißstein kann man schon am Zufahrtsweg zum Hochweißsteinhaus betrachten, den Blicken der Wanderer entzieht er sich jedoch kurz vor der Hütte wieder.
Stehen Sie vor dem Hochweißsteinhaus, so sehen Sie von rechts nach links die Torkarspitze, die Weißsteinspitze und das Hochalpl. Durch das zwischen den zwei letzteren gelegenen Hochalpljoch führt der rot-weiß-rot bezeichnete Weg auf den Gipfel.
Wählen Sie bei der Hütte den leicht links wegfüh-renden Weg. Vorsicht, nicht den unteren Steig nehmen, er geht auf's Luggauer Thörl. Nun wandert man über Almwiesen, immer wieder über kleine Bäche und Quellen, hinauf in Richtung
italienische Grenze. In kurzen Serpentinen steigt man einen steilen Grashang hinauf, der jedem, der ihn in bezwungen hat, noch lange in Erinne-rung bleiben wird.
Nützen Sie aber den Aufstieg auch zu einem Blick auf die herrliche, gerade an dieser Stelle reich-haltigen Alpenflora. Und sicher hören Sie spätes-tens an dieser Stelle die ersten Murmeltiere pfeifen. Mit etwas Glück sieht man sie auch. Wenn Sie einen Blick ins Lesachtal werfen, sehen Sie St. Lorenzen und darüber die Lienzer Dolomiten. Auf schmalem Weg geht es weiter und wo man das letzte Mal zum Hochsteinhaus sehen kann, taucht der Monte Peralba in voller Größe auf.
Man könnte meinen, er sei erst auf das Hochalpl aufgesetzt. In wenigen Minuten ist die Grenze erreicht. Leicht links geht der Weg weiter, bis man nach etwa 50 m nach rechts abzweigt. Links am Hand des Hochalpls steht eine verfallene Kaserne,
die aus der Mussollinizeit stammt und auch während der Südtirolkrise (Ende der 60iger Jahre) besetzt war. Man möge sich vorstellen, dass es von 1965 bis 1970 nicht möglich war, diesen Berg zu besteigen. 
Nun sind noch einmal kurze Serpentinen zu be-zwingen, bevor man zum eigentlichen Einstieg kommt.Über hohe Steinstufen steigt man höher, auch ein Stück über groben Schotter muss man überwinden und man sollte es nicht versäumen, einen Blick auf die umliegendenBerge wie auf den Monte Chiadenis mit seinen drei Löchern im Gipfel, welche als Unterstände für die österreichischen Soldaten im 1. Weltkrieg dienten, zu werfen.Auch am Weg trifft man immer wieder auf Zeugen des Krieges. 
Durch einen Kamin,der die Schwierigkeit des Monte Peralbas ausmacht, weil er entweder mit Schnee und Eis gefüllt oder mit einer schmierigen schwarzen Schichte bedeckt ist, steigen Sie auf den Gipfelgrat, wo sich die ganze herrliche Berg-welt der Karnischen Dolomiten, bis hin zu den Tauern vor Ihnen auftut. In wenigen Minuten sind Sie am Gipfel, doch vorher fällt Ihnen bestimmt noch eine Stellung aus dem Krieg mit zwei Tafeln von Gefallenen auf. Vielleicht verschwenden Sie einen Gedanken daran, dassunsere Groß- und Urgroßväter für Österreich jahrelang Sommer und Winter hier kämpften.
Am Gipfel grüßt Sie die schöne weiße Marmor-madonna, ein Kreuz und eine Glocke. Auf dem Gipfel hängt heute eine Friedensglocke die laut hinausruft, das heute Österreicher und Italiener vereint am Gipfel sitzen.
Der Kontrollstempel befindet sich am Gipfel des Monte Peralbas in der Nähe der
Marmormadonna in einer Blechschachtel.

Bergtour zum Mittagskofel

Gehzeit hin und zurück ca. 7 Stunden, Voraussetzung: Gute Bergschuhe

Will man einen Tagesausflug unternehmen, so empfiehlt sich dafür als eine von vielen Mög- lichkeiten eine Bergtour zum Mittagskofel. Der Weg beginnt vom Alpengasthof zur Steinecken- alm. Nun hat man die Steineckenalm mit ihrem herrlichen Trinkwasser, den Rastbänken und dem schönen Ausblick auf die Sonnseite des Tales erreicht. Am Südwesteck der Almhütte auf der Steineckenalm führt ein breiter Weg in östlicher Richtung bis zur Überquerung des Kosenbaches und gleich neben diesem Bach führt der rot-weiß
markierte, schmale Pfad den Hang hinauf, der sich etwa 5 m bis 150 m vom Bach entfernt
dahinschlängelt. Nach ca. 2 Stunden Gehzeit erreichen Sie die Bödenalm und finden dort
eine kleine Almhütte. Der Pfad ändert 200 m oberhalb der Bödenalm seine Richtung (statt
Süden nun Südwesten) und an der Stelle der Wegrichtungsänderung findet man eine Quelle.

Als nächste Alm erreichen Sie die Käserfeldalm, allerdings führt der Weg zum Mittagskofel,
etwa 200 m links der dort befindlichen Almhütte vorbei. Am Fuße des Mittagskofels ändert
sich wiederum die Richtung des Weges; er führt in Richtung Westen in der Fleckenalm.
Tief unten in einer breiten Mulde sieht man das Aluminiumdach der Fleckenalmhütte glitzern.
Der letzte Abschnitt des Mittagskofels wird von Westen her erklommen. Bei schönem Wetter
hört man am letzten Wegstück oft grelle Pfiffe von Murmeltieren und bei genauem Hinsehen
sieht man diese in ihre Höhlen flüchten. Gelegentlich kann man auch Gämsen sehen.
Nach drei- bis vierstündiger Wanderung erreichen Sie nun den Gipfel des Mittagskofels mit dem Bergkreuz und mit einer gewissen Erhabenheit und einer phantastischen Fernsicht (von der Villacher Alpe bis zu den Hohen Tauern und tief in den italienischen Raum hinein) werden Sie für die auf sich genommenen Strapazen reich belohnt.
Natur pur 
Im Lesachtal darf die Natur noch Natur sein...

Bergwanderung zur Samalm

Bergwanderung St. Lorenzen - Xaveriberg -
Samalm - Wieseralm - Tuffbad

Gehzeit hin und zurück ca. 6 1/2 Stunden

Tagestour für gute Wanderer, Ausrüstung: Bergschuhe, Regenschutz, Jause und etwas Trink-bares im Rucksack. Für Familien mit Kinder erst über 8 Jahre zu empfehlen. Tourverlauf und Sehenswertes: Von St. Lorenzen auf bzw. rechts neben der Straße nach Westen zum Soldaten-friedhof und über die Brücke. Dort rechts auf dem
Güterweg nach Xaveriberg (1258 m). Oberhalb des höchsten Gehöfts beginnt ein neu angelegter Forstweg; rechts können Sie auf einen Karrenweg den Fahrweg abkürzen. Der Fahrweg führt in Serpentinen bis zur Seewiesenhütte (1764 m) und
kann stellenweise auch noch auf dem alten Almweg abgekürzt werden. Ein Stück vor der Seewiese zweigt rechts ein Forstweg ab, der direkt zur Wieser-Alm führt. Von der Seewiese auf dem ursprünglichen Almweg über freie Wiesen zur Orentierungstafel (Abzweigung Wieser Alm - Tuffbad) und zum höchsten Punkt (Samalmkreuz 1992m). Herrlicher Ausblick in die Karnischen
Alpen und Lienzer Dolomiten. Interessant der Blick auf das gesamte Lesachtal und auf die vielen südlichen Seitentäler. Abstieg Wieseralm - Tuffbad ab Hinweistafel in nördöstlicher Richtung; Steil abfallender Weg, der Markierung folgend, durch Lärchenbestände, Alpenrosen und Wacholder-gesträuch. Später über freieren Almrücken, an mit weißer Blumenkresse kalten Quelle vorbei, immer tiefer wandernd, erreichen wir die Wieseralm-hütte. Nun geht es weiter in großen Kehren abwärts dem Tuffbach zu. Dem nun beginnenden breiten Almweg in östlicher Richtung folgend,
nimmt uns bald der romantische Talkessel und das Tuffbad auf. Ein Mineralbad dort genommen, beseitigt Schweiß und Muskelkater und gibt viel Kraft für die nächsten Touren. 
Der Kontrollstempel befindet sich auf der Samalmhöhe.

St. Lorenzen - Millnatzensattel

St. Lorenzen - Millnatzensattel
Gehzeit hin und zurück ca. 8 Stunden

Wir beginnen mit der Schilderung beim sogenann-ten Schweinegraskreuz oberhalb der Lackenalm. Dort biegen wir rechts ab und kommen nach kurzer Gehzeit zu einem Lärchenbaum, der uns den Beginn der "roten Riebn", einer Sandstein-schicht, welche sich von Osttirol bis zum Gailbergsattel durchzieht anzeigt. Nach Überque-rung derselben folgt eine Geröllhalde. Über uns zwei Stahlseile von der Lakenalm nach "Zwischen- bergen" und zum "Sguak". Von diesen Bergwiesen wurden von den Bauern die Heuballen bis zur Lakenalm befördert. Wir kommen nun zur ersten Heuhütte. Von hier aus steigen wir in eine Senke ein. Links über uns glatte Felsen, die "Platte" wie sie im Volksmund heißt. Hier kann man, wenn man Glück hat, Fossilien finden. Anschließend beginnt das freie Gelände. In Serpentinen stei- gen wir über die "Skuakwiesen bis zur nächsten Heuhütte, die lawinensicher in den Berg einge-baut ist. Eines der beschriebenen Seile endet hinter der Hütte.
Weiter steigen wir bis zum nächsten Abschnitt, zum Urichlan. Von hier aus biegen Wege zum Riebenkofel, nach Tscheltsch und zum Millnatz-sattel ab.
Unsere weitere Beschreibung gilt dem Millnatz-sattelweg. Der nun folgende Teil der Wanderung erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und ist bei nassem Wetter nicht empfehlenswert. Gräben und Bergrücken wechseln sich in regel-mäßigen Reihenfolge und nach einstündiger Wanderung breiten sich die Millnatzwiesen vor uns aus.
Am Millnatzsattel angelangt, laden ein Wegkreuz und Heuhütten zum Verweilen ein. Links begin-nend eine weite ehemals gemähte Wiese, der "Droberg" (Tragberg), dann die Blassköpfe, der Hochstadel und unter uns die "Gemande".
Hier befinden wir uns in einem ausgesprochenen Gamsgebiet. Rechts unten ist der Abstieg ins Drautal. 
Der Kontrollstempel befindet sich beim Kreuz
am Millnitzsattel. 
Als Abstieg wir die Route vom Millnatzsattel über den Grabenzur unteren Millnatze und weiter nach Ladstatt, Tscheltsch und Klebas wählen oder wir setzten die Wanderung fort zum Riebenkofel - Lakenalm - St. Lorenzen.
Diese Wanderung führt vom Millnatzensattel über den südwestlichen Kamm zur ersten größeren Erhöhung. Rechts abfallend der "Droberg"
(Talkessel der früher gemäht wurde). Von der ersten größeren Erhöhung, wo auch wieder der Blick nach Süden (Obergailertal- Frohntal) frei wird gehen wir weiter in Richtung Westen dem Grat entlang über etliche kleinere Erhöhungen bis zur höchsten Erhöhung, dem Riebenkofel (2.386 m). Dort ist auch ein Vermessungspunkt (Stein) des Bundesamtes für Eich- und Vermessungs-wesen angebracht.
Der Kontrollstempel befindet sich am Gipfelkreuz.
Von dort dann weiter den markierten Weg zur Lakenalm- St. Lorenzen. Die zweite Möglichkeit bietet sich bei der ersten Erhöhung vom Millnitzkreuz kommend, die südliche Markierung Richtung talwärts. Wir gehen dann bis zur Weg gabgelung (Millnatzensattel - Liesing , Lakenalm - St. Lorenzen) und können dann dort wählen, ob wir übe Tscheltsch - Liesing oder Lakenalm - St. Lorenzen zurückgehen wollen.
Rast am Millnatzensattel 
Eine verdiente Rast vor dem langen Abstieg.

Zur Oberrasteralm

Oberrasteralm - Motalpe - Assing - Liesing
Wanderzeit hin und zurück 5 Std.

Voraussetzung: Wanderausrüstung, Bergschuhe. Ausgangspunkt Liesing.
Von Liesing wandern wir über den Fahrweg in Richtung Pallas. Nach etwa 2,5 km zweigt rechts im Wald der Weg zur Oberrasteralm ab. Dieser führt über ein Wald- und Almgebiet zur Ober-raster Alm und ist markiert. Die zweite Möglichkeit ist, das wir den Fahrweg bis nach Assing wandern und dort den Wanderweg beim höchsten Bauern- hof die Abzweigung zur Oberrasteralm wählen, der anfangs etwas Steigung aufweist, jedoch dann sehr gelegen zur Alm führt. Von der Bundesstraße bei Stabenthein gelangt man ebenfalls über einen Forstweg zu Oberrasteralm (3. Möglichkeit).
Auf der Alm empfehlen wir Ihnen, vom dortigen Quellwasser zu trinken. Diesem Quellwasser, welches vorzüglich schmeckt, wird eine Heilwir-kung gegen Magenkrankheiten nachgesagt. 
Von der Oberrasteralm wandern wir in Richtung
Nord-Osten den Weg weiter und kommen zu mehreren Heuhütten am Fuße des Lumkofels zur Motalpe (1814 m) und sind nun am höchsten
Punkt der Wanderung angelangt. An dieser Stelle kann man eine reichhaltige Alpenflora bewundern.
Der Kontrollstempel befindet sich bei den Hütten am Fuße des Lumkofels.
Oberraseralm 
Auf der Oberraseralm können sich die müden Wanderer mit einem frischen Getränk aus dem Brunner erfri-schen. Hier geniessen Sie einen wunderbaren Rundblick über das Tal und die Berge des Kar-nischen Alpenkamms.

Lumkofel

Lumkofel (2.286 m)
Wanderzeit hin und zurück 7 Stunden

Voraussetzung: Gute Bergausrüstung, vor allem Bergschuhe. Die Wanderroute zum Lumkofel beginnt in der Ortschaft Tscheltsch. Wir wandern auf der Fahrstraße einige 100 m in Richtung Nord-Osten und gelangen dann zur Abzweigung
Lumkofel-Riebenkofel-Millnitzsattel (links ab). Von hier aus geht der Fussweg über Wald und Weide zum sogenannten "Bruch", wo sich eine erfrischende Wasserquelle befindet. Vom Bruch über den Breiteggenbach bis zum Millnitzenbach
gehen Sie ca. 30 Minuten. Vom Millnitzenbach bei der Gabelung nach rechts über das Jochtal zum Joch. (Gehzeit ca. 1 ½ Std.). Vom Joch rechts abbiegen und über Wiesenkamm und zum abge-sicherten Felsensteig und das Geröllfeld zum
Lumkofel-Gipfelkreuz. Hier genießen Sie einen herrlichen Ausblick in alle Richtungen vom Groß- glockner bis zu den Dolomiten, Karnischen Alpen, Karawanken, Reisskofelgebiet, Lienzer Dolomiten, Hochstadel, etc. Als Abstieg empfehlen wir die Südseite des Lumkofels über die Wiesen zur Motalpe und weiter über die Assinger Bergwiese (markiert) nach Assing. Von Assing führt ein Wanderweg nach Ladstatt bzw. weiter nach Tscheltsch zum Ausgangsort.
Der Kontrollstempel befindet sich beim Gipfel-kreuz am Lumkofel.
Almhütten auf dem Weg zum Lumkofel 
Im Schatten der Heuhütten ruhen wir uns noch etwas aus bevor wir den letzten steilen Hang zum Gipfelkreuz unter die Füsse nehmen.

Wanderungen im Lesachtal

Obergaileralm
Gehzeit hin und zurück ca. 5 Stunden

Ausgangspunkt: Obergail
Wir gehen vom Haus weg in das Obergailertal bis zur Abzweigung "Steineckenalm-Mittagskofel", dort rechts bzw. geradeaus weiter (Beginn der Steigung). Nach einigen hundert Metern sehen wir rechts im Felsen eine Felsgrotte mit einer weißen Madonna-Statue. Ein Stück weiter, Abzweigung links, führt ein Steig zum "Bruggenwasserfall".
Nach kurzer Zeit, Anfang der Obergaileralm fin-den wir ein Kreuz sowie einen sinnvollen Spruch, der in den Fels gemeißelt wurde. Weiter an der Almhütte und der Zollhütte vorbei bis zur Gabe-lung des Baches, dort befinden sich mehrere Hinweisschilder.
Ab hier rechts weiter in Richtung Raudenscharte bzw. Raudenspitze. Nach kurzer Wanderung gelangen wir zum Hinweisschild "Enderberg-hütte", welche den Zielpunkt unserer Wanderung darstellt.

Wanderung auf den Gamskofel

Gehzeit hin und zurück ca. 6 Stunden, Voraussetzung: Gute Bergausrüstung
Ausgangspunkt: Obergail

An der Straßengabelung in Obergail (Feuerwehrhaus und Orientierungstafel) bei den Hinweisschildern führt der Weg rechts ab in Richtung Obergailer Berg. Von dort wandern wir bis zur letzten Siedlung von Obergail und kommen nun in den Wald und wandern auf der Waldstraße ca. 4,5 km auf den aussichtsreichen Obergailer Berg in 1600 m Seehöhe. Bevor die Waldstraße endet, zweigt rechts der rot-weiß markierte Wanderweg mit der Hinweistafel zum Gemskofel ab. Dieser Wanderweg führt bei einer Jagdhütte vorbei und steigt etwas steil an. Man wandert den Kamm entlang auf den Gemskofel zu. Beim Gipfelkreuz hat man einen wunderschönen Ausblick, man sieht in unmittelbarer Nähe die Steinwand und rechts die Raudenspitze; bei klarer Sicht sogar den Großglockner.
Zum Abstieg vom Gemskofel begeben wir uns auf demselben Weg wieder etwa 1 km zurück zur Abzweigung Obergailer Alm. Der direkte Abstieg vom Gemskofel in die Obergailer Alm ist ein bisschen steiler. Wir wandern auf die Obergailer Alm, von wo aus wir dann wieder nach Obergail zu unserem ursprünglichen Ausgangspunkt nserer Wanderung gelangen.

Letterspitzhütte

Gehzeit von Obergail und zurück ca. 7 Stunden, Voraussetzung: gutes Schuhwerk

Die Letterspitzhütte ist unbewirtschaftet und dient den Wanderern, die den Karnischen Höhenwanderweg gehen als Stützpunkt zwischen dem Hochweißsteinhaus und der vom Wolayerseehütte. Sie liegt auf 2080 m Höhe. Von der Obergailer Alm gehen wir vorbei an der Almhütte (1426 m) bis zur Gabelung des Baches, dort befindet sich das Hinweisschild zur Letterspitzhütte. Nach einem Steilstück geht ein flacher Teil weiter hin Richtung Steinwand bis zu einem großen Felsbrocken und dann weiter zur "Knoalhütt" (Halterhütte) in 1861 m Seehöhe mit Blick zum Obergailer Joch. Weiter der Markierung entlang zunächst über ein flaches Teilstück bis die Steigung zum Obergailer Joch beginnt. Vom Obergailer Joch kurzer Abstieg zur Letterspitzhütte (ca. 20 Minuten).

Oberrasteralm - Motalpe - Griffitzbühel nach Mattling oder über Kornat nach Birnbaum

Gehzeit von Liesing - Griffitzbühel nach Birnbaum

Voraussetzung: Wanderausrüstung, Bergschuhe. Diese Tour führt über die Ober-rasteralm zur Motalpe wie bei Wanderung Nr. 9 beschrieben. Von der Motalpe wandern wir nach rechts der Markierung in Richtung Griffitzbühel entlang. Der Wanderweg führt jedoch unterhalb des Griffitzbühels vorbei. Wenn Sie den Griffitz-bühel "besteigen" wollen, müssen Sie links weiter auf den Griffitzbühel gehen. Vom Griffitzbühel gehen wir wieder herunter auf den markierten Wanderweg und kommen bald zur Hanneshütte (Jagdhütte). Bei der Hanneshütte findet wir einen Trinkwasser-brunnen und ein Kreuz. Oberhalb der Hütte sehen wir eine Weggabelung, wo Sie links über Kornat nach Birnbaum oder rechts über einen Wiesenweg, dann über den Forst-weg nach Mattling auf die Bundesstraße gelangen. Der Kontrollstempel befindet sich auf der Heuhütte bei der Weggabelung.

Wanderung nach Assing - Ladstatt - Tscheltsch - Klebas - Liesing (Panoramawanderung)

Wanderzeit hin und zurück ca. 3 Std.

Diese Wanderung können Sie von Liesing oder von Klebas aus beginnen: Durch den Ort Liesing führt sie die Straße durch den Wald bis in die Ortschaft Pallas und Assing. In Assing, der höchstgelegenen Siedlung im Lesachtal (1.435 m), angekommen, genießen Sie einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Berge. In Assing zweigen wir von der Fahrstraße unmittelbar nach dem ersten Wirtschaftsgebäude links ab und mar-schieren in Richtung Ladstatt durch Wald und Wiesen, überqueren den Pallasserbach und gelangen nach kurzer Gehzeit zur Ortschaft Ladstatt, von wo wir auf der Straße in Richtung Tscheltsch wandern. In der Ortschaft Tscheltsch haben wir die Möglichkeit auf einen abgekürzten Waldweg in die Ortschaft Klebas zu gelangen. Der Kontrollstempel befindet sich bei einem Pfahl in Assing bei der Abzweigung nach Ladstatt.

Gailwanderung

Gehzeit 1 ½ Std.

Will man keine größere Wanderung unternehmen, so bietet sich die Gailwanderung an. Diese Wanderung können Sie von Wiesen Richtung Frohn bei der Gailbrücke beginnen. Sie wandern nun in Richtung Dort zweigen Sie vor der Brücke unmittelbar rechts ab und wandern der Gail entlang. Diese Wanderung (Spaziergang) ist für jedermann empfehlenswert, da sie praktisch keine große Steigung aufweist und daher leicht bewältigt werden kann. Der Kontrollstempel befindet sich bei der Hütte vor dem Gailfluß.

Wanderung von St. Lorenzen zum Bödnerbauer -
Lakenalm - Tuffbad

Gehzeit hin und zurück ca. 3 1/2 Stunden

Am östlichen Ortsende von St. Lorenzen, ca. 100 m nach der Ortstafel zweigt der Weg zum Bödnerbauer links ab. nach 30 Minuten Gehzeit erreichen wir auf einem guten Weg den Bödnerbauer. Von hier aus haben wir einen herrlichen Blick zu den Karnischen Alpen. Der Weg in Richtung Lakenalm geht in nördlicher Richtung weiter. Sie marschieren zuerst durch Wald und dann durch Almböden, bis Sie die Lakenalm nach 60 Minuten erreichen. Nordwestlich der Almhütte in einer Senke führen wir die Weg-weiser auf die Wanderung ins Tuffbad. Ohne großen Höhenunterschiede überwinden zu müssen, marschieren wir von hier aus durch die "Lana" bis zum "Durraplatz" - einer größeren, ebenen Weide. Nördlich der Hütte, durch Bäume verborgen, ein riesiger Fels-brocken, in dessen Aushöhlungen laut Überlieferung die "guatn Leitlan" gehaust haben sollen. Nordwestlich das Massiv der Lienzer Dolomiten mit Weittalspitze und Eisen-schuß. Es ist nun nicht mehr weit bis zum Ziel. Bergab am Waldrand entlang gehen wir über die Bretterben, wie diese Wiese im Volksmund heißt und erreichen unterhalb des Tuffbades den Fahrweg dorthin.

Der Kontrollstempel befindet sich an der Lakenalmhütte.

Wanderung vom Luggerkreuz unterhalb der
Ortschaft Frohn bei der Zollhütte bis Sterzen und wieder zur Gailbrücke Wiesen zurück

Gehzeit hin und zurück ca. 4 1/2 Stunden

Ausgangspunkt St. Lorenzen, Fahrweg über Wiesen nach Frohn oder von St. Lorenzen über den Fußweg-Frohnsteg die Gail überquerend zum "Luggerkreuz". Der Fußwander-weg zweigt beim sogenannten Luggerkreuz unterhalb von Frohn nach Südwesten ab, wobei man zuerst bei einem Heustadel vorbei durch ein Gatter wandert und den Feld-weg zum Luggerbauer hinaufsteigt. Dort geht man dann weiter zum Lexerbauer, wo man sich dann für zwei Möglichkeiten entscheiden kann. Entweder zweigt man rechts ab und gelangt über den schmalen, aber kürzeren Gehsteig nach Oberfrohn, oder man wandert über den Fahrweg zum Mosenstaller-Bauer hinauf, wendet sich dort nach rechts und kommt so über die Straße nach Oberfrohn. Vom Frohnkirchl aus, das neben den Oberfrohner Bauernhäusern steht, hat man zwei Möglichkeiten nach Sterzen zu gelangen: Über den Höhenweg, der oberhalb der Häuser hinaufgeht gelangt man nach ungefähr 500 m leichter Steigung auf den Frohnerhügel, von wo aus man eine wunder-schöne Aussicht nach Luggau hat. Es geht über den schönen Fahrweg durch den Wald hindurch nach Sterzen. Die zweite Möglichkeit ist die, daß man vom Frohnerkirchl un-gefähr 20 Minuten nach Westen wandert und auch so die Ortschaft Sterzen erreicht. Von Sterzen aus weist die Markierung Sterzen - Wiesen einen schönen ruhigen Fußweg nach Osten, wo man zur Gailbrücke kommt und dann weiter nach Wiesen und St. Lorenzen wandern kann. 

Der Kontrollstempel befindet sich beim Frohnkirchl in Oberfrohn.

Wer einen besonders schönen Spazierweg zum Frohnkirchl machen will, dem empfeh-len wir über die Tannwiese zu wandern. Der Weg ist markiert. Er zweigt 1,5 km nach der Gailbrücke rechts ab und führt über einen schönen Steig hinauf zum Kirchl.

Wanderung zum Hochweißsteinhaus

Gehzeit hin und zurück ca. 5 Stunden

Von St. Lorenzen aus fahren Sie über die Bundesstraße in Richtung Westen nach Wiesen und zweigen dort links nach Frohn. Sie fahren die asphaltierte Straße nach Unterfrohn und von dort weiter bis zur ersten großen Kurve. (Wir empfehlen das
Auto hier abzustellen). In dieser Kurve zweigt der Weg ins Frohntal zum Hochweissstein- haus links ab. Diesen Weg folgen Sie nun bis zur Ingridhütte (Almhütte) ca. zwei Stunden. Achten Sie auf den herrlichen Blick, den Sie ein Stück nach dem Gatter auf den Monte Peralba (Hochweißstein), Hochalp und Weißsteinspitze haben. Am großen Park-platz vorbei erreichen Sie in Kürze die bewirtschaftete Ingridhütte, von wo aus Sie Ihr Ziel das erste Mal sehen. Über Almwiesen und kleine Bäche, unter einem kleinen Wasserfall vorbei, sind Sie direkt bei der eigentlichen "Schlüsselstelle" des Wander-weges angekommen. Auf einem schmalen Weg, der aber nicht schwierig oder gefähr-lich ist, sind die letzten Höhenmeter bis zum 1900 m hoch liegenden Hochweißstein- haus zu bewältigen. Lohnend ist noch der kurze Ausflug zum Öfnerjoch (Staatsgrenze), von wo man einen herrlichen Blick übers Fleonstal in die Wolayer-Berge hat.

Als Kontrollstempel gilt der Hüttenstempel des Hochweißsteinhauses.

Rundwanderweg Maria Luggau - Guggenberg -
Salach - Lotteralm - Eggen - Maria Luggau

Gehzeit hin und zurück ca. 4 Stunden

Von Maria Luggau geht es sanft ansteigend über den Waldweg oder von Tiefenbachüber den Fahrweg nach Guggenberg und weiterführend nach Salach. Oberhalb der Höfe zweigt ein schön gelegener Forstweg ab und man erreicht in 50 Minuten die Lotteralm.
(Keine Bewirtschaftung!) Von der Lotteralm den Eggenbach entlang geht es über die Leisacheralm zum Kofelpaß in Richtung Lienz. Von der Lotteralm gelangt man über einen schön gelegenen Fahrweg nach Eggen, dort abzweigend auf einem Gehsteigzum Gasthof Wacht. Kontrollstempel vor dem Stegübergang Eggenbach.

Rundwanderung Maria Luggau - Ebner Tal bis zur Stallnhütte.
Dort abzweigend in das Mooser Tal -
Sterzer Hochwiesen - Frohn - Sterzen Maria Luggau

Gehzeit hin und zurück ca. 4 Stunden

Wir überqueren den Gailfluß (Gailbrücke Trattenbach) und wandern bis zur Stalln-Hütte ins Ebner Tal. 100 m vor den Stalln-Hütten führt die Abzweigung links über einen schönen Alm- und Waldwanderweg (Fahrweg) in das Moosertal. Mit herrlichem Weitblick in die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen führt der Weg über  grüne Wiesen zur Ortschaft Frohn, wo der Wanderer weit in das Lesachtal mit seinen roman- tischen Förfern blicken kann. Leicht abfallend geht es in Richtung Sterzen und wieder die Gail überquerend nach Maria Luggau. Kontrollstempel beim Bachübergang im Moosertal.

Berg- und Höhenwanderung Maria Luggau - Ebner Tal - Luggauer Böden - Luggauer Törl - Hochweißsteinhaus - Frohntal - Frohn - Maria Luggau

Gehzeit hin und zurück ca. 10. Stunden

Von Maria Luggau über den Gailfluß durchwandern wir leicht ansteigend das Ebner Tal bis zum Ochsenkofel. Von dort führt ein Steig teilweise stark ansteigend an rauschen-den Wasserfällen vorbei zu den Luggauer Böden. (Bödenhütte nicht bewirtschaftet.) Hier weitet sich ein schöner, großer Almkessel, der zu einer gemütlichen Rast mit herrlichem Rundblick in die Bergwelt einlädt. (Aufgelassener Friedhof aus dem ersten Weltkrieg). Weiter gehen wir auf einem leicht ansteigenden Weg zum Luggauer Törl (Übergang in das Frohntal, Karnischer Höhenweg). Von dort ist die Möglichkeit, über einen etwas extremen Bergpfad (Torleiter) zum Hochweißsteinhaus zu gelangen (nur für gute Bergsteiger) oder wieder über den leicht abfallenden Weg zur Ingridalm ins Frohntal abzusteigen. Das Hochweißsteinhaus und die Ingridalm sind bewirtschaftet. Gehzeit: Maria Luggau - Luggauer Böden ca. 4 Stunden, weiterführend zum Hochweiß-steinhaus oder Ingridalm ca. 2 1/2 Stunden., Hochweißsteinhaus über Ingridalm nach Frohn - Sterzen und weiter nach Maria Luggau 4 Stunden. Bei dieser Berg- und Höhen-wanderung ist gute Ausrüstung erforderlich. Kontrollstempel befindet sich bei der Bödenhütte (Luggauer Böden).

Almwanderung Maria Luggau - Guggenberg - Samalm

Gehzeit hin und zurück ca. 5 Stunden

Von Maria Luggau steigt man den Waldweg nach Guggenberg auf. Bei den ersten Häusern in Guggenberg bitte die Markierung beachten. Dort zweit ein Steig nach Norden ab und geht leicht ansteigend über Wald und Bergwiesen; die letzte Strecke ganz leicht ansteigend, zur Samalm. Dort genießt man einen herrlichen Rundblick in die nahe gelegenen Lienzer Dolomiten und im Süden weitblickend die Karnischen Grenz-berge. (Keine Bewirtschaftung).
 Es gibt dort mehrere Abstiegsmöglichkeiten und zwar Samalm -Tuffbad oder Samalm - Xaveriberg - St. Lorenzen, oder in westlicher Richtung 800 m eine Abzweigung über die Klamme nach Maria Luggau. Kontrollstempel auf der Samalm.

Gailweg nach St. Lorenzen bzw. Unter- u. Obertilliach

Östlich vom Gasthof Paternwirt beim "Eder Kirchl" hinunter zur Gail. Entlang der Gail führt ein leichter Spaziergang nach Wiesen/St. Lorenzen (1 Stunde). Nach Westen kann die Gailwanderung beliebig lang Richtung Unter- bzw. Obertilliach unternommen werden. (Bushaltestellen oberhalb der Bundesstraße).

Riebenkofel

Wanderung Nr. 7 Riebenkofel (2383 m)
Wanderzeit hin und zurück ca. 7. Std

Voraussetzung: Gute Bergausrüstung, vor allem Bergschuhe und Mitnahme von Trinkwasser.
Den Riebenkofel können Sie ausgehend vom Tuffbad, St. Lorenzen über die Lakenalm (Siehe Wanderungen zur Lakenalm) oder von Klebas aus mit einer mittelschweren Bergwanderung,
ohne dass Sie klettern müssen, erreichen.
Von der Ortschaft Klebas ausgehend, zweigen Sie hinter der Pension Egartner von der Fahrstraße rechts ab, und gehen den markierten Fussweg entlang. Nach ca. 30 Minuten erreichen Sie die
Ortschaft Tscheltsch, von wo Sie bereits einen wunderbaren Ausblick in die südliche Bergwelt genießen können. Von der Ortschaft Tscheltsch wandern Sie einige 100 m über die Fahrstraße in Richtung Nord-Ost und kommen dann zur Abzweigung Riebenkofel (links ab - Fußweg markiert). Auf einem leicht schattigen Bergweg, entlang des alten Wallfahrerpfades, gelangen Sie zum sogenannten Bruch, wo Sie die Waldgrenze verlassen. Vorbei an alten Heuhütten, die vor einiger Zeit von den Bauern benütz wurde, und inmitten von der Alpenflora umsäumten Bergwiesen gelangen Sie in einem ziemlich steilen Anstieg auf die erste Erhöhung des Riebenkofel-Massivs. Es wird empfohlen, hier eine kleine Pause einzuschalten. Wenn Sie sich wieder erholt haben, wandern Sie in Richtung Nord-West am Kamm entlang zum Riebenkofel hinauf.
Der Kontrollstempel befindet sich am Gipfelkreuz des Riebenkofels.

Von Maria Luggau zum Schwalbenkopf

Alm- und Bergwanderung Maria Luggau - Raut - Rauteralm -
Schwalbenkofel - Schulterhöhe

Gehzeit hin und zurück ca. 7. Stunden

Eine lohnende Bergwanderung für gute Berg geher. Nach Überquerung der Gail geht es an der Ortschaft Raut vorbei über einen besonders schö-nen Waldweg oder Fahrweg auf die Rauteralm. Bei den Rauter-Gosen kann man eine Gruppe von romantischen Almhütten (Ställen) sehen. Durch lichten Lärchenwald gelangt man über die Baum-grenze auf den schönen Almkelgel (Schwalben-kofel), der eine schöne Aussicht über das
Lesachtal in die Lienzer Dolomiten sowie in die Hohen Tauern mit Fernsicht auf den Großglock- ner bietet. Für geübte Bergwanderer bietet sich der weite Weg ab den zwei Heuhütten über einen weiten Almrücken und in Fortsetzung etwas an-steigend auf die Schulterhöhe mit einem wunder-baren Gipfelkreuz an. Die Weiterwanderung über die Schulterköpfe zur Zererhöhe und weiter in die Luggauer Böden, kann nur geübten Bergwan-derern empfohlen werden.
Kontrollstempel am Gipfelkreuz.